Auf den Regen folgte der Sauerländer Hochsommer – Teilnehmer und Fans waren begeistert vom Finale der Sauerland-Klassik 2019

Von Weicheiern, langen Schnauzen, enthusiastischen Fans, freundlichen Streckenposten und dem Sauerländer Hochsommer: Die Teilnehmer hatten nach der abschließenden Etappe am Samstag einiges zu erzählen. Hier ihre Stimmen.

# 16, Otto F. Wachs, D / Curt Bloss, D – Bentley, 3/8 racer, 1950
Ich bekenne, ich bin ein Weichei und fahre im offenen Bentley mit Helm. Mein Co-Pilot nutzt, wenn überhaupt, nur eine Brille. Das Bordbuch im offenen Auto trocken zu halten ist kein Problem. Wenn wir fahren, kommt kein Regen ins Innere und wenn wir im Regen irgendwo stehen, kann man es unter das Armaturenbrett ins Trockene halten.

# 19, Werner Reifferscheidt, D / Wolfgang Obladen, D – Mercedes-Benz, 300 SL Coupé „Gullwing“, 1955
Das ist unser dritter Start hier, wir kommen immer gerne wieder. Die Orga ist top, der Peter (Göbel) weiß halt, was er tut. Die Aufgaben und auch der Mittagstisch sind einfach genial.

# 38, Gunnar Steinbach, D / Melanie Wensing, D – Jaguar, MK II 3.4, 1961
Heute haben wir alle Chancen vergeben. Wir mussten das Auto tauschen und die Schnauze des TR6 ist nun mal deutlich länger wie die des MKII. Daher haben die Zeiten an den Lichtschranken nie gestimmt. Aber es wird von Mal zu Mal besser.

# 42, Michael Heinrich, D / Jana Heinrich, D – Corvette, C1, 1962
Wir kommen extra aus Berlin um hier teilzunehmen, die Veranstaltung ist immer wieder toll. Spannend war es heute im Nebel und entlang der Bobbahn zu fahren. Und gegen die Kälte hilft eindeutig die richtige Kleidung.

# 43, Nicolaus Hirsch, D / Andrea Hirsch, D – VW, T1 Sundial Camper, 1964
Wir hatten riesigen Spaß, nur im Regen wurden selbst im Bus die Füße nass, da unten ist halt nicht alles dicht. Wir wussten gar nicht, dass es in unserer Heimat so tolle Strecken gibt. Und der Sauerländer an sich ist sehr freundlich, egal bei welchem Wetter er an der Strecke steht.

# 45, Hartmut Schöbel, D / Iris Schöbel, D – VW, Käfer, 1963
Alles top, und das Wetter heute ist ja wie im Sauerländer Hochsommer.

# 47, Thorsten Cramer, D / Dieter Janzen, D – Porsche, 911 Carrera, 1984
Gestern war die Etappe schon arg lang, heute hat uns das besser gefallen. Doch die Streckenführung ist genial, vor allem hier im Hochsauerland. Dazu ist das gesamte Orga-Personal sehr freundlich.

# 63, Andreas Heine, D / Jens Helmecke, D – BMW, 635 CSI, 1985
Obwohl wir hier aus der Region kommen, haben wir immer wieder uns unbekannte Ecken gesehen. Zudem sind die Prüfungen wie die auf der Bobbahn sehr spannend.

# 71, Tim Westermann, D / Alexander Voigt, D – Seat, 1430 Especial 1600, 1975
Der Enthusiasmus der vielen, vielen Fans entlang der Strecken ist der Wahnsinn. So viele Fans haben wir in Deutschland noch nie bei einer solchen Veranstaltung gesehen. Am ersten Tag lagen wir ganz vorne, gestern haben wir dann einige Plätze verloren. Heute lief es wieder ganz gut, mal sehen, wo das in der Endwertung hinführt.

# 86, Jörn Rompel, D / Sabine Birnbach, D – Alfa Romeo, Berlina, 1972
Das ist unser erster Start hier, überhaupt der erste Besuch im Sauerland. Wir wussten gar nicht, dass hier in der Region so viel Wintersport betrieben wird. Und wenn man aus Hamburg kommt, dann ist das mit dem Regen überhaupt nicht mehr schlimm.

# 88, Jürgen Hensing, D / Erti Beydilli, D – Triumph, TR 6 PI, 1973
Die Strecken hier im Sauerland sind einfach wunderschön und das selbst bei Regen. Dazu das ganze Drum und Dran. Richtig gut. Die Streckenposten sind selbst bei der Kälte und im Regen extrem freundlich und engagiert.

# 91, Matthias Beetz, D / Maud Beetz, D – Intermeccanica, Fließheck Coupé, 1973
Das ist unser erster Start im Sauerland, Landschaft und Streckenauswahl sind richtig toll. Es freut uns, hier dabei sein zu dürfen.

# 104, Manfred Lindig, D / Barbara Lindig, D – Mercedes-Benz, 450 SLC 5.0  (W107), 1980
Wir hatten viel Spaß, das Roadbook war genial, die Orga toll. Alles einfach sehr beeindruckend. Teilweise standen die Zuschauer sogar in historischen Kostümen an der Strecke, so etwas haben wir noch nicht gesehen. Dabei kommen wir aus Eisenach, einer wirklich motorsportbegeisterten Region.

# 108, Hans-Peter Blandow, CH / Verena Blandow, CH – Renault, R5 Alpine Turbo, 1982
Den R5 haben wir erst seit wenigen Wochen, so mussten wir uns erst an das neue Auto gewöhnen. Nachdem wir jetzt gut 500 km damit absolviert haben, gelingt die Umstellung vom Heck- auf den Frontantrieb immer besser. Wir waren schon 2015 dabei, hatten mit dem damaligen Auto aber nur Probleme. Die Veranstaltung ist super organisiert und hält für uns immer ein paar Raffinessen bereit. Ein Kompliment an die vielen Helfer, es ist auffallend, wie freundlich alle sind – und das ist vor allem bei dem Wetter nicht selbstverständlich.

# 133, Martino Lupo, D / I  / Luis Lupo, D – Fiat , X 1/9 Bertone, 1979
Als Attendorner bin ich begeistert, wie viele Leute durch die Rallye hier in die Stadt gekommen sind. Das Ambiente in der Stadt mit den geschmückten Schaufenstern ist toll, und es sind wahnsinnig viele Leute, die entlang der Strecken stehen. Selbst als Einheimische hat uns die Streckenführung durch Dörfer geführt, die wir zuvor noch nie gesehen hatten. Und wirklich überall standen Fans an der Strecke.