19.05.2017 – Grün mit blauen Punkten – wenn man den zweiten Tag der Sauerland Klassik mit Farben beschreiben müsste, würde er genau so aussehen. Die knapp 290 Kilometer lange Schleife in den Norden und Westen des Sauerlands bietet Natur pur mit einsamen Wäldern und gleich fünf prachtvollen Stauseen. Ein Tag für echte Genießer.
Nach dem lockeren Auftakt am Donnerstag erwartet die Teilnehmer der 2. Sauerland Klassik am Freitag, 5. Oktober, ein wahres Fahr-Fest. Rallyeleiter Peter Göbel und dessen Vater Dieter Göbel, ehemals Förster im Sauerland, wussten schon bei der Premiere mit der Auswahl der Strecken zu begeistern. Selbst eingefleischte Sauerländer entdeckten bei der dreitägigen Oldtimer-Rallye Straßen, die sie vorher nicht gekannt hatten. 2017 soll es dieses Überraschungsmoment erneut geben. „Rund um Attendorn nutzen wir teils dieselben Straßen wie 2015. Aber ein Großteil der Route ist neu und fahrerisch genauso schön wie bei der 1. Sauerland Klassik“, verspricht Peter Göbel.
Genau wie der erste so beginnt auch der zweite Tag der Sauerland Klassik auf dem Alten Markt von Attendorn. Um Punkt 9 Uhr rollt die Nummer 1 durch den Startbogen und beginnt ihre große Schleife durch das Land der 1000 Berge, die die Teams bis nach Schalksmühle, Altena und den Möhnesee am westlichen bzw. nördlichen Rand des Sauerlands bringt.
Der „Tag der Talsperren“ macht seinem Namen bereits nach wenigen Kilometern alle Ehre. Kurz hinter Attendorn werden die Fahrer und Beifahrer zu ihrer Linken den Biggesee entdecken, den Millionen Menschen nur aus der Vogelperspektive kennen – als „Hauptdarsteller“ in der TV-Werbung einer großen Sauerländer Brauerei. Auf den ruhigen Gewässern des Biggesees endet für die Teilnehmer übrigens auch der zweite Rallye-Tag, mit einem gemütlichen Fahrerfest auf der „MS Westfalen“.
Zuvor warten aber noch vier weitere Stauseen auf die Teams: die Lister-, Möhne-, Verse- und Sorpetalsperre. Erstere beherbergt die Auftakt-Prüfung des zweiten Tages. Auf dem Parkplatz neben der Staumauer geht es zum ersten Mal an diesem Freitag um Millisekunden – und das in Sichtweite des Elternhauses der Familie Göbel. Sohn Peter hat hier die ersten 25 Jahre seines Lebens verbracht, seine Eltern leben noch heute in Sichtweite der Listertalsperre.
Neben funkelnden Seen sorgen zahlreiche kleine Orte für Abwechslung. Dazu zählt auch die Burgstadt Altena (übrigens die älteste Jugendherberge der Welt), die kürzlich erst den „Nationalen Integrationspreis“ gewann und aus diesem Grund auch Kanzlerin Merkel empfangen durfte.
Ansonsten ist Grün die vorherrschende Farbe. Egal ob Felder, Wiesen oder die Wälder im Ebbegebirge oder rund um den Möhnesee: Bei der Sauerland Klassik „erfahren“ die Teilnehmer die natürliche Schönheit des Sauerlandes auf einsamen Landstraßen und ganz entschleunigt mit dem Oldtimer.
Wer Interesse an einer Teilnahme bei der 2. Sauerland Klassik hat, kann sich bis zum 30. Juli 2017 online auf www.sauerland-klassik.de für einen der 120 Startplätze bewerben. Unter allen Bewerbern wird das Team von Plusrallye besonders auf die Vielfalt der Fahrzeuge achten.
Über die Sauerland Klassik
Die 1. Sauerland Klassik war die größte Oldtimer-Rallye in der Geschichte des Sauerlandes. Zigtausende Zuschauer, mehr als 100 automobile Klassiker sowie prominente Persönlichkeiten wie Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, Schauspieler David Kross oder Star-Kabarettist Urban Priol kamen im Oktober 2015 zur Premierenausgabe. Die Fortsetzung, die vom 4. bis 7. Oktober 2017 steigt, wird erneut in der Hansestadt Attendorn beheimatet sein und an zweieinhalb Tagen über die schönsten Landstraßen der Region führen – und sie soll noch größer werden. 120 Old- und Youngtimer bis Baujahr 1995 können sich bis zum 31. Juli 2017 für die 2. Sauerland Klassik anmelden. Die Wertung erfolgt mit Hilfe von Sollzeit-Prüfungen, es geht nicht um das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten. Für die Organisation der Sauerland Klassik ist die renommierte Agentur Plusrallye um den gebürtigen Sauerländer und mehrfachen Deutschen Rallye-Meister Peter Göbel zuständig.
